Bei
Nacht und Nebel wird eine alte Frau vor dem Bauernhaus der
FamilieBoskopf ausgesetzt. Ihr äußeres Erscheinungsbild lässt
den Schluss zu, dass diese nicht gerade mit Reichtümern gesegnet
ist. Deshalb legt die Bäuerin großen Wert darauf, dass diese Alte
wieder schnellstmöglich verschwindet und stellt dann aber
wider erwartend fest, dass es die Tante ihres Mannes
ist.
Nach
geraumer Zeit kommt die Bäuerin darauf, dass die Tante nicht so arm
ist, wie man allgemein angenommen hat, wodurch sich die Situation
grundlegend ändert. Plötzlich wird die Bäuerin freundlich und
liebenswürdig und als sie erfährt, dass die Tante ihr großes
Mietshaus dem Bruder von Bauer Boskopf geschenkt hat, zeigt die
Bäuerin wieder ihr wahres Gesicht und versucht alles Menschen
möglich, die Tante wieder los zu werden.
Wer aber
hätte es für möglich gehalten, dass die Tante im Lotto auch noch
über eine Million Euro gewinnt? Unter diesen Umständen kann einem
eine Tante schon wieder sympatisch werden. So geht es hin und her.
Aber Tante Trude will auch dieses Geld ihrem Neffen zur Rettung
seines Hofes schenken.
Zum
Schluß wendet sich nach einigen Kapriolen alles zum Guten, denn die
Tante hat nicht nur das Haus in Buxdehude und den Millionen Gewinn
zu vererben, sondern auch noch einige hunderttausend Euro Festgeld,
die sie angelegt hat von zwei Häusern die sie vermietet
hat. Die einzige die verdientermaßen leer ausgeht, ist die
bösmaulige
Bäuerin.
Plakat von Christiane Hermann, Radolfzell (c) Ideentasche